Die Linsenberghütte ist sonntags von 10.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhr zum Frühschoppen geöffnet. In der warmen Jahreszeit sitzen wir vor der Hütte im Grünen und in der kalten Jahreszeit in der Hütte am gemütlichen Ofen. Es gibt Butterbrezeln und gerauchte Würste, Kaffee, Tee und kalte Getränke. Wir freuen uns auf Euren Besuch
Auch Nichtmitglieder sind herzlich WILLKOMMEN
Wir freuen uns auf Euren Besuch
Jeden 1. Mittwoch ab 19:00 Uhr im Monat ist Singstunde in der Linsenberghütte.
Wanderweg Mühlstraße bis zur Linsenberghütte (liegendes blaues U)
2001 konnte die Gemeinde Urbach das ehemalige Postgebäude erwerben. Das Gebäude wurde in ehrenamtlicher Arbeit von Mitgliedern der SAV Ortsgruppe Urbach zu einem Wanderheim um- und ausgebaut.
Am 11. Mai 2003 konnte die Linsenberghütte als Wanderstützpunkt eingeweiht werden.
Das Haus liegt westlich von Urbach eingebettet von Streuobstwiesen. Mit herrlicher Aussicht auf die Talauen des Remstales. Weiter westlich verläuft das Wieslauftal und im Norden des Linsenberg ist das Urbachtal. Die SAV Ortsgruppe Urbach freut sich auf Ihren/euren Besuch.
Zeitungsbericht vom 07.05.2003: Ein Schmuckstück geworden: die Linsenberghütte
Bis 2000 war es eine Telefonverstärkerstation der Post. Umbau durch den SAV Urbach. Fensteröffnungen, Kamin, Decke einziehen, Küche einrichten wurden gemacht.
Miniaturen und Erzählungen Geschichtsverein 2025
Geschichte der Linsenberghütte des Schwäbischen Albvereines
Die Ortsgruppe Urbach des Schwäbischen Albvereines wird in diesem Jahr 125 Jahre alt. Bereits 12 Jahre nach Gründung des Schwäbischen Albvereines entstand in Urbach im Jahre 1900 eine Ortsgruppe welche heute noch lebt. Der beliebte Treffpunkt der Mitglieder und Ihrer Gäste ist seit 2001 die Hütte am Linsenberg. Die im Internet dargestellte Lebenslinie des Vereines erwähnt dieses Gebäude allerdings nur mit 3 Notizen über Erwerb durch die Gemeinde, Umbau, Einweihung und Treppenanbau. Nachdem die Linsenberghütte ein markantes Gebäude im Landschaftsschutzgebiet ist und der Albverein im Jahre 2000, zu der Hütte umgangssprachlich „wie Jungfrau zum Kind“ kam, wollen wir heute die Geschichte der Linsenberghütte, welche ja auch schon 25 Jähriges Jubiläum hat erzählen.
Die Oberpostdirektion Stuttgart ließ im Jahr 1962/63 im Linsenberg Markung Oberurbach eine Telefon Schalt- und Verstärkerstelle bauen. Das Gebäude mit ca. 80 qm Grundfläche erhielt 40 cm dicke Betonaußenwände, Betonboden und eine massive Betondecke. Zur Einbindung in die Landschaft wurde es komplett Natursteinverkleidet und erhielt ein ca. 4,6 Meter hohes Walmdach mit Ziegeldeckung. Im Gebäude untergebracht wurde, ein Batterie- ein Verstärker- und ein Maschinenraum sowie ein Klosett mit geschlossener Grube. Das Ganze war Bombensicher und getarnt, wir waren ja schließlich im „kaltem Krieg“. Im Laufe der Jahrzehnte ging die Technik weiter, die Anlagen wurden kleiner und es war politische „ Entspannung „ angesagt. So wurde Ende des letzten Jahrtausends das Gebäude überflüssig. Das Haus wurde einschließlich des Grundstückes mit 972 qm von der Deutschen Telekom Immobilien angeboten. Ein erstes Gespräch fand zwischen Gemeindeverwaltung und dem Vertrete der De Te Immobilien im Februar 2000 statt. Die Vertreter der Gemeinde machten dem Vertreter der DeTe klar, dass aufgrund der Lage im Außenbereich, im Landschaftsschutz und im Wasserschutzgebiet die Nutzung hier sehr eingeschränkt ist. Es wurde seitens des Gutachterausschusses noch eine Bewertung durchgeführt und bereits in einer Gemeinderatssitzung im März 2000 der Kauf beschlossen. Als Nutzung war die Verpachtung an eine Jugendgruppe eines Vereines oder zu Lagerzwecken für Vereine gedacht. Das ganze Verfahren ging flott weiter, als Interessenten für das Gebäude meldete sich die Modellfliegergruppe für die Jugendgruppe, der Obst und Gartenbauverein als Lagerraum für Festutensilien und die Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereines als Aufenthaltsraum , Ziel und Treffpunkt für Wanderungen und als Lager. Der Gemeinderat beschloss den Zuschlag an den Albverein zu geben. Eine Jugendgruppe im Außenbereich erschien wohl zu gefährlich und als reines Lager für Zelte, Planen und Grill war die massive Hütte wohl zu wertvoll. Der Obstbauverein erhielt in diesem Zuge als „Entschädigung“ den freigewordenen Raum der aufgelösten Gemeinschaftsgefrieranlage im Oberurbacher Backhaus (Pomologie). Das Baugesuch zur Umnutzung der Linsenberghütte wurde 2001 noch genehmigt und am 13.4.2001 schließlich ein Mietvertrag zwischen Albverein vertreten durch den Vorstand (1. Vorsitzender Peter Seidle und 2. Vorsitzender Eberhard Daiss) sowie BM Fuchs abgeschlossen . Das Mietobjekte sollte „ausschließlich der Nutzung für Satzungskonforme Zwecke der Ortsgruppe Urbach des Schwäbischen Albvereines dienen. In die fensterlose Fassade wurde Fensteröffnungen geschaffen und ein Kamin eingebaut. Es wurde dann 2007 noch eine Außentreppe zur Nutzung des Dachgeschosses als Lagerraum angebaut. Letztes Jahr wurde ein neuer Boden verlegt und Schallschutzplatten angebracht sowie der Gastraum neu möbliert. Eine Wasserversorgung scheiterte an der großen Distanz zum nächsten Wasserschacht. Deshalb wurde bereits 2023 eine Wasseraufbereitungsanlage eingebaut. Das Wasser muss nach wie vor per Wassertank angefahren werden. Der Mietvertrag besteht noch heute und das Vereinsheim hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem beliebten Treffpunkt für Vereinsmitglieder und Ihre Freunde entwickelt.
Die Pomologie des OGV wurde letztes Jahr wieder vom aktuellen OGV Vorstand wiederentdeckt. Sowohl die Gemeinde als auch der OGV haben festgestellt, dass es einen Pachtvertrag Gemeinde mit OGV gibt. So finden seit letztem Jahr wieder Vorstandssitzungen in der Pomologie statt. Da die Außentüre nicht dicht ist, wurde überlegt einen Windfang anzubringen. Zumindest hat man die Türe besser abgedichtet und das Aufstiegsloch zum Dach isoliert.